Legalisierung von Online-Casinos und Cannabis in der Schweiz

Im Jahr 1921 wurde in der Schweiz jegliches Glücksspiel verboten. Und ein solches Verbot war mehr als 70 Jahre lang in Kraft. Seit 1993 waren Casinoaktivitäten erlaubt, aber es gab Einschränkungen bei Wetten. Da aber jeder 5. Schweizer ein begeisterter Spieler ist, musste sich die Situation auf dem Glücksspielmarkt ändern.

Im Jahr 2019 wurde ein Referendum abgehalten und die Bevölkerung entschied mit 73%, das Glücksspiel zu legalisieren und die Beschränkungen zu reduzieren, die in der Verordnung von 1993 in Kraft waren. Nach dem neuen Schweizer Glücksspielgesetz werden Online-Casinos erstmals legal.

Was sind die Merkmale des neuen Glücksspielgesetzes?

Das neue Glücksspielgesetz war ein Durchbruch für die Schweizer Glücksspielbranche. Dieses Gesetz eröffnete Schweizer Spielern neue Möglichkeiten.

Endlich haben die Schweizer Zugang zu Online-Casinos und können auf seriösen Seiten wie syndicate casino spielen, ohne das eigene Zuhause zu verlassen. Dieses Gesetz gibt den Spielern Rechtssicherheit.

Schweizer können legal in einem Online-Casino spielen, wenn es eine Schweizer Lizenz hat. Um diese Konzession zu erhalten, muss ein Antrag bei der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) eingereicht werden. Online-Casinos, die diese Lizenz nicht haben, werden für die Nutzung durch Schweizer Benutzer gesperrt.

Laut Statistik gab es im Jahr 2021 in der Schweiz 11 legale Online-Casinos, das sind vier mehr als im Vorjahr, und daher ist der Trend zur Zunahme von Online-Gaming-Clubs spürbar. Im Vergleich zum weltweiten Glücksspielmarkt ist diese Anzahl jedoch recht gering.

Der Grund dafür war höchstwahrscheinlich, dass nur Anbieter, die Casinos in der Schweiz betreiben, Online-Casinos anbieten durften. Zu den zugelassenen legalen Online-Casinos der Schweiz gehören das Grand Casino Baden, das Grand Casino Luzern, Swiss Casino usw.

Außerdem werden Online-Casinos in verschiedene Typen unterteilt, von denen das Spielangebot abhängt:

  • Lizenz A: Solche Online-Spielhallen bieten eine große Auswahl an Online-Spielen an und werden von Casinos verwaltet, die sich im Einzugsgebiet von mindestens 1 Million Einwohnern befinden. Diese Online-Casinos haben keine Beschränkungen für Jackpots und Spiele.
  • Lizenz B: Ein Online-Casino mit dieser Lizenz darf nicht mehr als 3 Tischspiele – Roulette, Poker und Blackjack – und 250 Online-Slots haben.

Die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz als einen Schritt nach vorn

 

Die Schweiz geht weiter voran und folgt den weltweiten Trends. Die Legalisierung von Online-Glücksspielen ist nicht die einzige Errungenschaft, an der seit Jahren gearbeitet wird. Schon bald werden mehrere tausend Menschen in der Schweiz legal an Cannabis kommen können.

Das Thema Hanf wird seit Jahren in verschiedenen Ländern, darunter auch in der Schweiz, diskutiert. Die Meinungen der Menschen sind geteilt: Die einen halten das Kraut für nützlich, andere verbinden es nur mit Drogen.

Lange Zeit galt die Schweizer Cannabispolitik als unbefriedigend. Allerdings haben kürzlich bedeutende Gesetzesänderungen stattgefunden. Seit August 2022 ist der Zugang zu Cannabisarzneimitteln vereinfacht. Aber nicht nur Kranke können Cannabis enthaltende Medikamente in Apotheken kaufen, auch einige Schweizer, die an Pilotversuchen teilnehmen, können es einnehmen.

In verschiedenen Schweizer Städten, darunter Basel, Bern, Lausanne, werden Cannabis-Pilotprojekte lanciert, deren Ergebnisse von Wissenschaftlern begleitet werden. Einigen Angaben zufolge interessieren sich mehr als 5300 Personen in der ganzen Schweiz für die Teilnahme an diesem Сannabis-Projekt. Projektbeteiligte müssen regelmäßig detaillierte Fragebögen ausfüllen, damit Wissenschaftler diese auswerten können.

Das Ziel des Pilotprojekts ist die systematische Untersuchung möglicher neuer Rechtsakte im Cannabisbereich und die Schaffung einer wissenschaftlichen Grundlage für die Diskussion der zukünftigen Cannabispolitik.

Es ist erwähnenswert, dass Cannabis nach dem Drogengesetz zu den verbotenen Drogen gehört, wenn der Gehalt an THC mehr als 1% beträgt. Bei Gesetzesverstössen wird eine Busse von 100 Franken verhängt, sofern der Schweizer nicht mehr als 10 Gramm bei sich hat. Wenn eine Person bis zu 10 Gramm Cannabis für den persönlichen Konsum besitzt, muss sie kein Bußgeld zahlen.

Zahlreiche Schweizer Politiker und Wissenschaftler bemühen sich, die Legalisierung von Cannabis voranzubringen, wie es viele Länder bereits getan haben.