CBD – wie ist die rechtliche Lage im DACH Raum

CBD hat seinen Platz in der Welt der Nahrungsergänzungsmittel und Wellness-Produkte längst gefunden und ist längst mehr als ein Trend. Das Cannabidiol-Öl gibt es in Deutschland sogar in Drogerien zu kaufen und es soll zahlreiche gesundheitsförderliche Aspekte liefern. Wie aber ist die rechtliche Lage in Deutschland tatsächlich und wie unterscheidet sie sich von der Situation in den anderen Ländern der DACH-Region? Dieser Beitrag beleuchtet Land für Land.

Inhalt

Cannabidiol-Öl in Deutschland

Wer in Deutschland CBD-Öl oder ein andere CBD-Produkt besitzt, ist rechtlich in aller Regel auf der sicheren Seite. Die aktuelle Rechtslage hat CBD längst entkriminalisiert, es fällt also nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. Denn schließlich enthält CBD keinen nennenswerten Anteil am rauscherzeugenden THC, der bekannten psychoaktiven Substanz der Hanfpflanze. Voraussetzung für die Legalität von CBD-Produkten in Deutschland ist ein THC-Gehalt von unter 0,3 Prozent. Legale CBD-Produkte enthalten in Deutschland daher üblicherweise maximal 0,2 Prozent THC Diese Menge ist nicht in der Lage, Rauschzustände oder unerwünschte Nebenwirkungen hervorzurufen. Etwas anders sieht es mit unverarbeiteten CBD-Produkten aus. Für CBD-Tee oder CBD-Blüte kann der THC-Gehalt nicht ohne weiteres bestimmt werden, weswegen auch der Missbrauch als Rauschmittel nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann. Unverarbeitete CBD-Produkte, also Pflanzenteile, sind daher verboten und damit illegal.

CBD in der Schweiz

Wo Deutschland mit einem sehr strikten Grenzwert für den THC-Gehalt arbeitet, ist die Rechtslage in der Schweiz geringfügig entspannter. Auch hier sind verarbeitete CBD-Produkte, wie beispielsweise Cremes oder Kapseln legal. Ihr THC-Gehalt darf aber die Ein-Prozent-Marke nicht übersteigen. Auch in der Schweiz fällt CBD nicht unter eine Betäubungsmittelgesetzgebung. Eine Einschränkung gibt es aber doch: In der Schweiz kann der Verkauf von CBD-Produkten ausschließlich über Fachgeschäfte erfolgen. Anders ist in der Schweiz auch, dass unverarbeitete CBD-Blüten ebenfalls legal verkäuflich sind. Aber auch sie müssen weniger als ein Prozent THC enthalten. CBD Suisse – eine echte Alternative für alle, die eine besonders große Produktvielfalt in Sachen CBD erkunden möchten.

Wie Österreich CBD handhabt

Ähnlich wie auch in Deutschland sind die Richtlinien für CBD-Produkte strikt. Zwar fällt CBD per se nicht unter das Suchtmittelgesetz, was bedeutet, dass sowohl Besitz als auch Konsum von CBD-Produkten legal ist. Jedoch liegt auch hier der THC-Grenzwert bei verarbeiteten CBD-Produkten bei 0,3 Prozent. Auch unverarbeitete CBD-Produkte, wie beispielsweise CBD-Blüten oder CBD-Gras sind legal. Allerdings muss auch hier der THC-Wert unter 0,3 Prozent liegen, was im Zweifelsfall durch eine polizeiliche Laboruntersuchung überprüft wird. Unter besonderen Voraussetzungen ist in Österreich sogar der Anbau von Pflanzen zur CBD-Gewinnung erlaubt. Die Pflanzen dürfen nicht blühfähig sein und es muss sich um THC-freien Nutzhanf handeln, der aus dem EU-Sortenkatalog stammt. Selbstredend darf auch hier der THC-Gehalt in keinem Fall die 0,3-Prozent-Grenze überschreiten. Weil Laien nur schwer ohne weitere Laboruntersuchung überprüfen können, ob ihre Pflanzen tatsächlich nicht mehr THC enthalten, ist der Anbau aber dennoch eher ein Thema für kommerzielle Landwirte.

CBD – legale Wellness aus der Natur

Nicht nur in Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz ist es heute kein Problem mehr, verarbeitete CBD-Produkte vollkommen legal im Laden zu erwerben und auch zu konsumieren. Dies bereichert die Palette an verfügbaren Wellness-Produkten und macht es auch im hektischen Alltag einfacher, kleine Ruheoasen zu finden.