5 Tipps, die du beim Einrichten eines Aquariums beachten solltest

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Das Einrichten eines Aquariums ist mehr als nur ein dekoratives Unterfangen. Es geht darum, ein kleines Stück Natur in dein Zuhause zu bringen und einen gesunden, lebendigen Lebensraum für Fische und Pflanzen zu schaffen. Hier sind 5 Tipps, die dir helfen, dein Aquarium richtig einzurichten.

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Tipp 1: Einrichtung für die Tiere, nicht für die Optik auswählen

Eine artgerechte Gestaltung des Lebensraums für deine Fische ist von großer Bedeutung, um ihnen ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen. Es ist wichtig, dass du dich im Vorfeld über die spezifischen Bedürfnisse deiner Fischarten informierst und das Aquarium entsprechend einrichtest.

Diese Elemente sind bei der Einrichtung wichtig und sollten bei allen Bewohnern, die du zusammen halten willst, ähnlich aussehen:

  • Deko: Passende Dekorationen schaffen Struktur, artgerechte Einrichtung und Versteckmöglichkeiten.
  • Pflanzen: Einige Fische mögen es dicht bewachsen, andere bevorzugen mehr offenen Schwimmraum.
  • Aquariengröße: Händler geben oft relativ kleine Mindestmaße an, die du eher überschreiten solltest.
  • Wassertemperatur: Informiere dich vorher darüber, welche Temperatur deine Fische benötigen.
  • Strömung: Fische aus Bächen mögen oft eine stärkere Strömung, während andere Arten sogar sehr empfindlich auf zu viel Wasserbewegung reagieren können.
  • Wasserhärte: Auch Ansprüche an die Wasserhärte sind bei verschiedenen Fischen unterschiedlich.

Wenn du ein Aquarium einrichten möchtest, solltest du also vorher schon überlegen, welche Tiere einziehen sollen. Oder zumindest, in welche Richtung es gehen wird.

Tipp 2: Das richtige Aquarium am richtigen Standort aufstellen

Das Aquarium ist das Zuhause für deine Unterwasserfreunde und daher ist die Wahl des richtigen Aquariums und Standorts von großer Bedeutung. Bevor du mit dem Einrichtungsprozess beginnst, solltest du dir Gedanken über die Größe des Aquariums machen. Hierbei gilt: Je größer, desto besser! Generell empfiehlt es sich, als Anfänger ein Aquarium zu wählen, welches mindestens 100 Liter fasst, weil diese Aquarien ökologisch stabiler sind.

Zur Platzierung des Aquariums solltest du darauf achten, dass es nicht in direkter Sonneneinstrahlung steht und vor Zugluft geschützt ist. Auch der Untergrund spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des Standorts. Idealerweise sollte das Aquarium auf einem stabilen Untergrund platziert werden, um Erschütterungen zu vermeiden.

Tipp 3: Auswahl der passenden Pflanzen für dein Aquarium

Pflanzen dienen nicht nur als ästhetische Elemente, sondern erfüllen auch wichtige Funktionen im Ökosystem deines Aquariums. Bei der Auswahl solltest du darauf achten, welche Arten von Fischen und anderen Bewohnern dein Aquarium beherbergt und welche Bedürfnisse sie haben. Einige Arten bevorzugen dicht bewachsene Bereiche mit vielen Verstecken, während andere eher offene Flächen bevorzugen.

Auch die Größe und Wuchsgeschwindigkeit der Pflanzen sollte berücksichtigt werden, um ein Überwuchern oder Absterben zu vermeiden. Eine gute Mischung aus schnell- und langsamwachsenden Pflanzen kann dazu beitragen, dass das Gleichgewicht im Aquarium erhalten bleibt. Eine weitere wichtige Überlegung ist das Lichtbedürfnis der Pflanzen sowie deren Ansprüche an Wasser- und Nährstoffversorgung.

Tipp 4: Das perfekte Klima im Aquarium schaffen: Temperatur, Licht und Wasserqualität

Die meisten Süßwasserfische fühlen sich bei einer Wassertemperatur zwischen 24 und 26 Grad Celsius am wohlsten. Doch auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Arten. Einige bevorzugen etwas kühlere Temperaturen, während andere höhere Temperaturen benötigen.

Das Licht spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Aquarium. Es sorgt nicht nur für eine schöne Optik des Beckens, sondern hat auch einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Pflanzen und Tiere. Eine ausreichende Beleuchtung fördert das Wachstum der Pflanzen und unterstützt den Stoffwechsel der Fische.

Die Wasserqualität ist ein weiteres entscheidendes Element für ein gesundes Aquarium. Hierbei geht es nicht nur um die Reinheit des Wassers, sondern auch um dessen Zusammensetzung hinsichtlich pH-Wert und Härtegrad. Besonders empfindliche Fischarten brauchen sehr sauberes Wasser mit einem bestimmten pH-Wert und Härtegrad.

Tipp 5: Die Bedeutung einer regelmäßigen Pflege und Reinigung des Aquariums

Ein Aquarium ist nicht nur ein schönes Dekorationselement für dein Zuhause, sondern auch der Lebensraum deiner Unterwasserfreunde. Damit sie sich wohlfühlen und gesund bleiben können, ist eine regelmäßige Pflege und Reinigung des Aquariums unerlässlich. Denn in einem verschmutzten oder unausgeglichenen Wasser kann es schnell zu Krankheiten kommen, die deine Fische schwächen oder sogar tödlich enden lassen können.

Deshalb solltest du mindestens einmal pro Woche das Wasser wechseln. Auch die Filter sollten regelmäßig gereinigt werden, um sie von Rückständen und Schmutzpartikeln zu befreien. Allerdings stört eine zu häufige und intensive Reinigung auch das Ökosystem im Aquarium, übertreibe es also nicht und reinige lieber regelmäßig, aber in Maßen.